Kombucha mag ein „neuer heißer Artikel“ in Reformhäusern und auf Instagram sein, aber er ist viel älter – als 221 v. Chr. älter. Der Name stammt von Dr. Kombu, der das Getränk von China nach Japan brachte. „Cha“ bedeutet auf Japanisch „Tee“, so wurde das Wort Kombucha geboren und lebt bis heute weiter.
Das Wichtigste zuerst: Du brauchst einen Scoby (Akronym für Symbiotic Culture Of Bacteria and Yeast). Dieses Kraftpaket aus guten Bakterien und Hefen verwandelt den zuckerhaltigen Tee in einen leckeren sprudelnden Kombucha.
Du kannst natürlich auch deinen eigenen Scoby anbauen, aber wir wollen es diesmal einfach halten und verwenden einen Scoby, der bereits lebendig und leistungsfähig ist.
Beginnen wir mit der Herstellung der Teebasis. Zuerst das Wasser aufkochen und vom Herd nehmen. Zucker hinzufügen und solange rühren, bis er sich vollständig aufgelöst hat. Dann die Teebeutel hinzugeben und den Tee ziehen lassen, bis er vollständig erkaltet ist.
Die Teebeutel aus dem Topf entfernen und die Teemischung in das saubere Glasgefäß umfüllen. Den Starter-Tee hinzufügen und mit sauberen Händen den Scoby in den Tee hineingleiten lassen. Die Öffnung des Glases mit einem atmungsaktiven Stück Stoff abdecken und mit Gummibändern befestigen.
Die Gärung dauert etwa 7–10 Tage. Nach einigen Tagen kannst du beobachten, wie sich ein neuer Scoby auf der Oberfläche des Tees zu entwickeln beginnt. Nach ungefähr 7 Tagen kannst du den Kombucha probieren, wenn der Geschmack eine gute Balance zwischen Säure und Süße entwickelt hat, ist er bereit zum Abfüllen. Je länger man den Kombucha fermentieren lässt, desto säuerlicher wird er. Achte darauf, dass der Tee nicht zu lange stehen bleibt, da sich sonst ein Kombucha-Essig daraus bildet. (nicht ideal zum Trinken, aber großartig in Salatdressings!)
Mit sauberen Händen den Scoby vorsichtig entfernen und auf einen sauberen Teller oder in eine Schüssel geben. Am besten 2 Tassen Kombucha aufbewahren und zusammen mit dem Scoby für den nächsten Batch beiseitelegen. Den Kombucha-Tee in eine Bügelflasche abfüllen (Plopp-Flasche). Du kannst den Tee mit verschiedenen Früchten oder Säften wie Blaubeeren, Ananassaft, Ingwer oder frischen Kräutern aufpeppen und geschmacklich verändern. Achte darauf, dass du beim Abfüllen etwa 12 cm vom oberen Rand Platz lassen solltest, falls sich eventuelle Luftblasen bilden.
Die Flaschen fest verschließen und 1–3 Tage ohne direkte Sonneneinstrahlung und bei Raumtemperatur nachgären und karbonisieren lassen. Anschließend im Kühlschrank aufbewahren, um die Gärung zu stoppen, und innerhalb von 1 Monat verbrauchen.
Das Glas muss vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und bei Raumtemperatur gelagert werden. Man sollte sicherstellen, dass das Glas sich an einem Ort befindet, an dem der Kombucha nicht gestört wird.
Ja, das ist völlig in Ordnung. Auf der Teeoberfläche bildet sich eine neue Scoby Schicht, die sich möglicherweise an den ursprünglichen Scoby anheftet.
Auch das ist völlig normal und in Ordnung. Es ist ein Zeichen dafür, dass du einen gesunden, glücklichen Scoby hast.